Das Danakosha Aid Hilfsprojekt wurde im Sommer 2011 vom buddhistischen Verein "Dana-kosha" mit Sitz in Helsinki/Finnland ins Leben gerufen. Hauptziel des Projekts ist die Unterstützung der Bevölkerung von Gegong im Osten Tibets. Die Menschen in Gegong sind zum größten Teil Nomaden, deren Lebensumstände entsprechend der politischen und klimatischen Bedingungen Tibets sehr schwer sind – der Zugang zu Bildungsstätten und gesundheitlichen Einrichtungen ist praktisch nicht vorhanden.
Nicht nur der nomadische Lebensstil macht es für die Eltern der lokalen Bevölkerung schwierig, ihren Kindern Zugang zu pädagogischen Einrichtungen zu verschaffen, oft ist der Besuch einer staatlichen Schule schlichtweg zu teuer. Ein weiteres Problem ist sprachlicher Natur, da der Unterricht in den staatlichen Schulen ausschließlich auf Chinesisch stattfindet. Es ist also für die Kinder der tibetischen Nomaden nicht möglich, Lesen und Schreiben in ihrer Muttersprache zu erlenen – ein großer Nachteil für den Lernerfolg der Kinder.
Im August 2011 entstanden erste Pläne für ein Schulgebäude in Gegong, das sowohl als Bildungsstätte für die Kinder, als auch als kulturelles Zentrum für die Erwachsenen der nomadischen Bevölkerung vor Ort dienen soll. Der Unterricht wird auf Tibetisch stattfinden. Projektpartner ist neben der "Dorfgemeinschaft" von Gegong und des dortigen Klosters auch die Padma Stiftung für Kinder.
Danakosha Aid hat sich zum Ziel gesetzt, genug Spenden zu generieren, um bis spätestens Ende 2013 ein Schulgebäude samt Schlafgelegenheit für über 60 Kinder in Gegong zu errichten. Somit wird Bildung auch für jene Kinder zugänglich, deren Eltern mit ihren Viehherden in den weiten Steppen Osttibets umherziehen.